Gesundheitsnetz Bodenseeraum
Träger: Interreg IV Alpenrhein ¦ Bodensee ¦ Hochrhein
Aufbau einer Plattform zur Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und anderen Gesundheitsorganisationen
In den letzten Jahren sind die medizinischen Versorgungskosten in den DACH Staaten kontinuierlich gestiegen. Angesichts dieser Entwicklung wurden in allen Bodenseeanrainerstaaten sog. Fallpauschalen für die stationäre Versorgung eingeführt, welche die Erbringung von Leistungen zu festgelegten Preisen vorschreiben. Gleichzeitig sind auch die Ansprüche an die medizinische Leistungsfähigkeit in der Bevölkerung gestiegen. Angesichts dieser Entwicklung sind der Leistungs- und Qualitätsdruck in der Versorgung stark gestiegen. Spitäler sind daher zunehmend gezwungen sich auf ein spezifisches Behandlungsportfolio zu spezialisieren, um durch ausreichend hohe Fallzahlen die geforderte Behandlungsqualität garantieren zu können und gleichzeitig genügend "Ertrag" zu erwirtschaften, um ökonomisch überleben zu können. Mit der zunehmenden Spezialisierung sind aber auch der Vernetzungsbedarf und damit die Notwendigkeit für funktionale Kooperationen mit vor- oder nachgelagerten Leistungserbringern, wie niedergelassenen Ärzten, Ärztezentren, anderen Spitälern oder Rehaeinrichtungen gewachsen. Ziel des Projekts ist daher der Aufbau einer Online-Plattform, die es Krankenhäusern in der Bodenseeregion erleichtert, Kooperationen aufzubauen sowie die eigene Leistungsfähigkeit gezielt zu verbessern, indem: 1) die Messung und Überwachung wichtiger organisationaler Erfolgsparameter ermöglicht und Vergleiche mit anderen Krankenhäusern durchgeführt werden können, 2) die eigenen Leistungserbringungsprozesse regelmässig hinsichtlich Redundanzen überprüft werden können, 3) und die krankenhausübergreifende Zusammenarbeit durch die Organisation von fachlichen Boards und dem Austausch von "Good Practices" gefördert wird.
Beginn: 2012
Ende: 2014
eHealth Kooperation
Träger: Interreg IV Alpenrhein ¦ Bodensee ¦ Hochrhein
Verbesserung der Qualität von Organisations- und grenzübergreifenden Behandlungsprozessen
Um eine qualitativ hochwertige integrierte Versorgung über Organisations- und Landesgrenzen hinweg zu ermöglichen (bereichs- und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Spitälern), sind erhebliche Schnittstellenprobleme strategischer, organisatorischer und technischer Natur zu beheben. Ziel dieses Projekts war daher die Verbesserung der Qualität ebendieser „grenzüberschreitenden“ Behandlungsprozesse auf Basis der Methoden des Business Engineering. In Rahmen des Projekts wurde daher Modelle zur Beurteilung der internen (Reifegradmodell) und externen (Benchmark) Kooperations- und Wettbewerbsfähigkeit erarbeitet und Best Practices vorgeschlagen.
Beginn: 2009
Ende: 2011
Value of Support2
Träger: KTI Fonds
Referenzmodellbasiertes Prozessmanagement zur Verbesserung des Wertschöpfungs- und Kostenbeitrags von Supportprozessen in SwissDRG
Entwicklung von Referenzmodellen zur Steuerung des Wertschöpfungs- und Kostenbeitrags von Supportprozessen im Schweizer Spitalwesen. Mit Blick auf SwissDRG soll dies eine effizientere Kerngeschäfts- und Support-Steuerung ermöglichen, dem medizinischen und pflegerischen Bereich einen finanziellen Spielraum verschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des Spitals durch Senkung der Betriebskosten erhöhen. Wichtige Ziele sind daher:
• Entwicklung von generischen Prozessbeschreibungen im Supportbereich
• Identifikation relevanter und wichtiger Kennzahlen
• Segmentierung der verfügbaren Leistungen in Service Leveln
• Entwicklung von Referenzmodellen
• Entwicklung eines Supportbenchmarks
• Identifikation von Best Practices
Beginn: 2011
Ende: 2012
Mehr LebensQualität
Träger: Entwicklungszentrum Gut altwerden, CC Independent Living, BEI St. Gallen
Pilotierung des Geschäftsmodells „Mehr LebensQualität“ mit der „Independent Living-Serviceplattform“
Ziel des Projektes ist, in einem Sozialraum von rund 25‘000 Einwohnern vorhandene Dienstleistungsangebote zu vernetzen und für die Bewohner über eine zentrale Anlaufstelle zugänglich zu machen. Für dieses integrierte Angebot wird die „Independent Living-Serviceplattform“ genutzt, um die Koordination der beteiligten Anbieter IT-technisch zu unterstützen und die Schnittstelle zwischen Kunde und Dienstleister durch mobile Anwendungen zu vereinfachen. Die IT bleibt aber Mittel zum Zweck, um das vom Entwicklungszentrum Gut altwerden entwickelte Geschäftsmodell „Mehr LebensQualität“ umzusetzen und das Gesamtmodell inkl. der technischen Lösung entsprechend den Praxiserfahrungen weiterzuentwickeln.
Beginn: 2012
Ende: 2014
Ambient Concierge - AmCo
Träger: AAL Joint Programme
We care for you – IT based assisted service living and care
The aim of AmCo is to develop an innovative, integrated platform for Ambient Assisted Living (AAL) hosting personalized, multimodal service bundles to enable older persons to manage their activities of daily living. The intended system will support users by providing service bundles adapted to their individual situation and by defining interfaces to better integrate local service providers, like emergency and care organizations, shops, personal assistance providers, home cleaning service providers etc. Furthermore, the system will support service operations management in networks of service providers, which will be tested in three pilots in Germany, Austria, and Switzerland.
Beginn: 2011
Ende: 2014